[dropcap]N[/dropcap]eben seinen fabelhaften Stränden ist Thailand auch aufgrund seiner kulturellen Reichtümer ein faszinierendes Reiseziel. Das Land schaut zurück auf eine lange und prächtige Geschichte voller legendärer Könige und Herrscherinnen der Reiche Ayutthaya und Sukhothai, an die heute atmosphärische Ruinen erinnern. Beides sind großartige Orte, um die Zeit der großen Thai-Legenden nachzuerleben.
Die moderne thailändische Kultur ist nicht weniger faszinierend: Kratzt man nur ein bisschen an der gegenwärtigen Oberfläche, findet man ein Land voller ungewöhnlicher Bräuche und Traditionen. Magische Amulette? Hat hier fast jeder. Geister und Gespenster? Überall. Mönche mit übernatürlichen Fähigkeiten? Gibt es hier auch: Magie ist ein wichtiger Teil des Alltagslebens in Thailand.
Bangkok – Die erste Adresse für Kulturfreaks
Die thailändische Hauptstadt Bangkok ist für jeden, der sich für thailändische Kultur interessiert, die erste Anlaufstelle. Zu den Top-Attraktionen Bangkoks gehören der sagenhafte Tempel des Smaragd-Buddhas und das Nationalmuseum, eines der bestrenommierten Museen Südostasiens.
Bangkok hat auch noch eine Menge seltsamer Sehenswürdigkeiten zu bieten, die einem die magische Seite der thailändischen Kultur nahe bringen.
Essen macht einen großen Teil jeder Kultur aus und Bangkok ist ein großartiger Ort, um sich durch ganz Asien zu futtern: Neben thailändischer Küche gibt es hier auch authentische vietnamesische, chinesische, koreanische und japanische Restaurants.
Die Sagen von Ayutthaya
Ayutthaya war die Hauptstadt des Königreichs Siam, bevor die Hauptstadt nach Bangkok verlegt wurde und somit Thailand entstand. Mit Ayutthaya hatte Siam eine Blütezeit von über 400 Jahren, bis der Erzfeind Burma die gesamte Stadt 1767 niederbrannte – übrig blieben atmosphärische Ruinen.
Die Legenden um Ayutthaya gehören zu den beliebtesten in Thailand und dienen als endlose Quelle für Filme, die nahtlos thailändische Geschichte mit Fantasien über wilde Schwertkämpfe zusammenfassen.
Ayutthaya liegt nur zwei Stunden von Bangkok entfernt und kann gut während eines Tagesausflugs besichtigt werden. Allerdings wirken die wunderschönen Ruinen am besten Spätnachmittags oder in den frühen Morgenstunden. Wenn man Zeit hat, sollte man also über Nacht bleiben.
Sukhothai – Die Wiege der thailändischen Kultur
Eine weitere faszinierende Ruinenstadt ist Sukhothai, die von vielen Thailändern als mythischer Geburtsort der Nation angesehen wird. Es heißt, mit dem Königreich von Sukhothai hätten die Thailänder erstmals ihre Unabhängigkeit erlangt und hier habe ihre Kultur zu blühen begonnen.
Tatsächlich sind nur wenige historische Fakten über Sukhothai bekannt. Aber die wunderschönen und von idyllischen Landschafen umgebenen Ruinen sind ein wundervoller Ausflugsort, der etwa 400 Kilometer nördlich von Bangkok auf halber Strecke nach Chiang Mai liegt.
Das kulturelle Kernland Thailands
Der Norden Thailands und der Nordosten, bekannt als Isaan, sind großartige Gegenden, in denen man die wirkliche Thai-Kultur viel besser kennenlernt als in den Strandorten des Südens – tatsächlich wurden deren kleine Fischersiedlungen meist stark von der islamischen Kultur Malaysias geprägt.
Die größte Stadt im Norden, Chiang Mai, gilt als Kulturhauptstadt Thailands. Man findet hier eine Vielzahl an Tempeln und Zentren für Kunsthandwerk, die traditionelle Künste wie das Holzschnitzen oder die Herstellung von Papierschirmen lebendig halten.
Eine weniger bekannte aber umso bezauberndere Kulturstätte im Norden ist die Stadt Nan, in deren Tempeln sich die schönsten Wandgemälde des Landes befinden.
Der Isaan hingegen ist die am wenigsten besuchte Region Thailands. Hier begegnen einem großartige Tempel der Khmer-Periode, die den Ruinen von Angkor in Kambodscha ähneln. Im Isaan gibt es auch eine Menge seltsamer Festivals, die vor allem im frühen Sommer stattfinden.
Hua Hin – Der Ort in Thailand für Strandurlaub und Geschichte
Möchte man kulturelle Sehenswürdigkeiten mit einem Strandurlaub verbinden, ist man in Hua Hin bestens aufgehoben: Im frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich Hua Hin zum royalen Badeort, weil der König selbst hier seinen Sommerpalast erbauen ließ. Diesem Beispiel folgten die thailändischen Adeligen und erbauten hier viele herrliche Herrenhäuser aus Teakholz.
Als Reisender kann man Hua Hins historisches Flair am besten genießen, indem man im wunderschönen Centara Grand Beach Resort übernachtet, Thailands erstem Strandhotel von 1923.
Der Kultururlaub lässt sich hier mit angemessener Erholung kombinieren, denn Hua Hin hat sich zum führenden Kurort Thailands entwickelt. Die beeindruckensten Spas wie das Burai sind herausragend gestaltete Kunstwerke für sich.
Die kulturellen Freuden Phukets
Abgesehen von Hua Hin ist Phuket ein Strandort, an dem man die einheimische Kultur erfahren kann.
Die Hauptstadt der Insel, Phuket Town, bietet eine der besterhaltenen Altstädte Thailands. Viele der schönen und jahrhundertealten sino-portugiesischen Geschäftshäuser sind zu gemütlichen Cafés, Restaurants und Kunstgalerien geworden.
Besucht man Phuket im Oktober, kann man das ungewöhnliche Vegetarian Festival miterleben. Hierbei versenken sich Anhänger des chinesischen Gottes des Vegetarismus in tiefe Trance und durchbohren ihre Körper mit Schwertern, Nadeln und allerlei anderen scharfen Gegenständen.
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