Ko Similan wird oft als der beste Ort zum Tauchen in Thailand angesehen. Diese neun kleinen einsamen Inseln liegen 60 Kilometer vor der Küste im offenen Meer. Ihren Ruf haben sie zurecht, wenn auch manche Richelieu Rock, in der Nähe der Ko Surin Islands, für die noch bessere Gegend zum Tauchen halten.
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Allerdings kann man hier nicht nur Tauchen: Die Gewässer eignen sich auch zum Schnorcheln sehr gut und sogar wenn man überhaupt nicht unter Wasser gehen möchte, ist Ko Similan schon allein für sein Inselpanorama, das nicht von dieser Welt zu sein scheint, einen Besuch wert.
Die Westseite der Inseln ist geprägt von hübschen grauen Granitfelsen, die in Jahrtausenden vom Monsun und den krachenden Wellen des Indischen Ozeans geformt wurden. Auf der geschützten Ostseite gibt es weiße Sandstrände und wuchernden Dschungel.
Tauchen auf Ko Similan
Als Taucher kann man hier farbenfrohe Korallengärten bewundern. Berühmt ist Ko Similan aber für seine riesigen Granitfelsen, die häufig die Größe von mehrstöckigen Wohngebäuden haben und majestätische Schluchten und Tunnel zum Erkunden bilden.
Das Wasser ist unglaublich klar. Die Sichtweite beträgt spielend 30 Meter und die Artenvielfalt ist erstaunlich: Sie werden hier mit jedem Tauchgang etwas Neues entdecken. Mit etwas Glück kann man sogar Mantarochen oder den größten Fisch der Welt, den Walhai, sehen.
Anreise nach Ko Similan
Die meisten Bootsfahrten nach Ko Similan kommen von Khao Lak, dem Strandort, der den Inseln am nächsten gelegen ist. Von hier aus kann man einen Tagesausflug mit dem Speedboot nach Ko Similan machen. Die beste Art, um die entlegene Inselgruppe zu genießen ist jedoch, eine mehrtägige Liveaboard-Tauchsafari zu unternehmen. Auch von Phuket aus kann man Liveaboard-Reisen nach Ko Similan durchführen.
Für jede Art von Reisenden gibt es Möglichkeiten für Liveaboards: Von günstigen Booten für Backpacker bis zu luxuriösen Vergnügungsfahrten. Von Khao Lak aus gibt es sogar zwei Liveaboards, die allein auf Schnorchler abgestimmt sind, was wahrscheinlich weltweit einzigartig ist.
Es ist auch möglich, auf eigene Faust zu den Inseln zu fahren und auf einem Campingplatz, der von Angestellten des Marineparks unterhalten wird, zu zelten. Die regelmäßigen Boote zum Campingplatz von Ko Similan legen einmal täglich morgens vom Tap Lamu Pier auf Khao Lak ab.
Die Unterbringung auf Ko Similan
Die Parkaufseher vermieten Zelte (für etwa 400 Baht pro Tag), Schnorchelausrüstungen (wobei es wohl besser ist, für alle Fälle seine eigenen Sachen mitzubringen) und kochen in einem kleinen Gasthaus. Es gibt auch ein paar Bungalows zur Miete.
Die Übernachtungen mietet man am besten im Voraus über das Büro des Nationalparks am Tap Lamu Pier.
Schnorchelausflüge können durch die Parkaufseher organisiert werden.
Die beste Reisezeit für Ko Similan
In der Regenzeit von Mai bis November ist der Nationalpark geschlossen.
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